Vortrag und Gespräch mit Thomas Sablowski, Experte für weltwirtschaftliche Ökonomie bei der Rosa Luxemburg Stiftung
It‘s the oeconomy, stupid: Das internationale Staatensystem und die Weltwirtschaft hat die jahrzehntelang herrschenden Verhältnisse geändert und das Verhältnis zwischen Zentrum und Peripherie gewandelt. So mehren ,sich die Anzeichen dass sich die von den USA bestimmte unilaterale Weltordnung dem Ende nähert. Dabei werden jedoch die alten Kräfteverhältnisse nicht – wie lange Zeit angenommen – durch die EU oder Japan erschüttert.
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Die Herausforderung verortet sich außerhalb der traditionellen Triade -Insbesondere der Aufstieg Chinas mit seinen jährlichen BIP Steigerungsraten von beinahe 10 % seit der Öffnung im Jahr 1978 verändert das globale Machtgefüge. Zwar hat die weltweite COVID-Pandemie die chinesischen Steigerungsraten zwischenzeitlich deutlich gebremst und zu binnenwirtschaftlichen Krisenentwicklungen geführt, konnte sich aber jetzt wieder dem alten Niveau annähern.
Die amerikanische Politik (Trump ebenso wie Biden) unterlässt kein Störmanöver, um den chinesischen Aufstieg zu behindern, macht sich dabei aber keine Freunde, wie der wachsende Zulauf zum BRICS-Bündnis zeigt. Ein besonderer Zankapfel ist das Seidenstraßen-Projekt. Aktuell fordert die https://www friedenskooperative.de/friedensforum/artikel/der dritte weltmarsch-fuer-frieden-und chinesische E-Auto-Produktion Deutschland (VW) heraus und treibt die Europäer zu protektionistischen Maßnahmen. Es ist momentan viel in Bewegung.