Termine


Welche neue (ökonomische) Weltordnung bricht an?

Datum: 22/11/2024
Uhrzeit: 19 - 21
Ort: Kaffeewelt (im EG), Böckmannstraße 3-4, 20099 Hamburg

Vortrag und Gespräch mit Thomas Sablowski, Experte für weltwirtschaftliche Ökonomie bei der Rosa Luxemburg Stiftung

It‘s the oeconomy, stupid: Das internationale Staatensystem und die Weltwirtschaft hat die jahrzehntelang herrschenden Verhältnisse geändert und das Verhältnis zwischen Zentrum und Peripherie gewandelt. So mehren ,sich die Anzeichen dass sich die von den USA bestimmte unilaterale Weltordnung dem Ende nähert. Dabei werden jedoch die alten Kräfteverhältnisse nicht – wie lange Zeit angenommen – durch die EU oder Japan erschüttert.

weiterlesen

Die Herausforderung verortet sich außerhalb der traditionellen Triade -Insbesondere der Aufstieg Chinas mit seinen jährlichen BIP Steigerungsraten von beinahe 10 % seit der Öffnung im Jahr 1978 verändert das globale Machtgefüge. Zwar hat die weltweite COVID-Pandemie die chinesischen Steigerungsraten zwischenzeitlich deutlich gebremst und zu binnenwirtschaftlichen Krisenentwicklungen geführt, konnte sich aber jetzt wieder dem alten Niveau annähern.
Die amerikanische Politik (Trump ebenso wie Biden) unterlässt kein Störmanöver, um den chinesischen Aufstieg zu behindern, macht sich dabei aber keine Freunde, wie der wachsende Zulauf zum BRICS-Bündnis zeigt. Ein besonderer Zankapfel ist das Seidenstraßen-Projekt. Aktuell fordert die https://www friedenskooperative.de/friedensforum/artikel/der dritte weltmarsch-fuer-frieden-und chinesische E-Auto-Produktion Deutschland (VW) heraus und treibt die Europäer zu protektionistischen Maßnahmen. Es ist momentan viel in Bewegung.

Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg

Im Rahmen der Umwelt-Filmtage

Datum: 23/11/2024
Uhrzeit: 20:15
Ort: Scala Programmkino, Apothekenstraße 17, 21335 Lüneburg

DOKUMENTARISCHER FILM

Datum: 26/11/2024
Uhrzeit: 18:00
Ort: 3001 Kino, Schanzenstr. 75, Hamburg

WIR SIND SO FREI

DOKUMENTARISCHER FILM, 97 MINUTEN ÜBER DIE POLITIK DER FEINDSCHAFT UND WAS WIR DAGEGEN TUN

VON NO DOUBT MEDIA, 2024

MIT DEN FILMEMACHERN

Beschreibung

Der G20 Gipfel im Juli 2017 in Hamburg war für die kapitalismuskritischen Bewegungen Europas Anlass des gemeinsamen Protestes gegen diese Machtdemonstration der weltbeherrschenden Kräfte über alle politischen Differenzen hinweg. 

Der Film begleitet Teilnehmer und Teilnehmerinnen der damaligen Proteste. Er zeigt wie sie Opfer ungebremster Polizeigewalt, zeitweiliger Inhaftierung und bis heute andauernder Strafverfolgung wurden. 

Trotz dieser persönlichen Demütigungen und Repressionen kämpfen sie weiter für den Erhalt des uneingeschränkten Demonstrationsrechts und für eine freie Gesellschaft. 

Für ein anderes Grundrecht, das Recht auf Streik für gerechte Bezahlung und menschenwürdige Arbeitsbedingungen, kämpfen die in Europa besonders unter Druck stehenden migrantischen Lohnabhängigen. 

Zigtausende ihrer Landsleute sind auf ihrem Weg zu uns ertrunkenen und verdurstetet. Die es hierher geschafft haben, werden wie Stückgut in Lagern untergebracht. Der Film zeigt, wie diese Menschen von einstmals selber geflüchteten Frauen in feministischen Zusammenschlüssen wie „NiNa Women in Action” und „Women in Exile” beeindruckend unterstützt werden. 

Eine dritte der ineinander verwobenen Ebenen des Films macht am Beispiel von BlackRock deutlich, welche die eigentlichen Triebkräfte, Drahtzieher und Nutznießer dieser Gewaltverhältnisse sind. 

In der Zusammenschau aller Ebenen des Films entsteht ein umfassendes Bild davon, wie die Kräfte der privaten Aneignung von Reichtum und Macht unsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse bestimmen. 

Der Film widerspiegelt in einem vielschichtigen Panorama aber auch das große Potential für die Überwindung dieses Zustandes bei allen, die in unterschiedlicher Weise von wachsender Armut, Lohnraub, Sozialabbau, Klimaschäden, Aufrüstung und den Folgen von Kriegswirtschaft betroffen sind. 

Am Ende stellt sich die Frage von ganz allein, welcher Weg uns dahin führen wird …  Wir sind so frei

Der Film kann für Veranstaltungen beim genossenschaftlichen Filmverleih Drop-Out Cinema eG       joerg@dropoutcinema.org https://dropoutcinema.org/wir-sind-so-frei/      bestellt werden.

Kino gegen Austerität

Datum: 27/11/2024
Uhrzeit: 20:00
Ort: Uni Hamburg, Philturm Hörsaal D, VMP 6(für Nichtstudenten: Von-Melle-Park 6)

Wir laden Euch zum nächsten Kino gegen Austerität am Mittwoch, den 27. November, um 20 Uhr, im Oskar-Kokoschka-Hörsaal (Philturm Hörsaal D, VMP 6) ein: „THE PANAMA DECEPTION“ von Barbara Trent aus dem Jahr 1992. Für die Einführung in den Film konnten wir Pressefotograf und Panama-Kenner Hinrich Schultze gewinnen, mit dem wir im Anschluss auch über den Film werden diskutieren können.

NÄHERES ZUM FILM:

Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten lässt die Börsenkurse von Großbanken, Tech-Konzernen und Rüstungsindustrie an der Wall Street explodieren. Sein ultrareaktionärer, autoritärer und rassistischer Chauvinismus hält europäische Regierungschefs nicht davon ab, gebetsmühlenartig ihre wertebasierte Verbundenheit mit dem selbsternannten Leuchtturm von „Freedom and Democracy“ in der Welt hochzuhalten. Dem Rest des Globus ist hingegen seit Jahrzehnten hinlänglich bewusst, dass die westliche Beschwörungsformel von „Freiheit und Demokratie“ synonym ist mit der machtpolitischen Durchsetzung schnöder ökonomischer Profitinteressen und häufig Krieg bedeutet. Mit derselben Phraseologie wurde jede der unzähligen, völkerrechtswidrigen Militär-Invasionen des NATO-Blocks und insbesondere der USA in den Ländern der sog. Dritten Welt seit 1945 mit scheinbar höheren Weihen zu umkränzen versucht. Nicht anders – wenngleich global wenig beachtet – erging es der seit 1903 formal unabhängigen Republik Panama im Jahre 1989. Nach einer gezielten propagandistisch-medialen Vorbereitung landeten in der Nacht des 20. Dezember über 20.000 US-Soldaten in den größten Städten des mittelamerikanischen Landes. Sie besetzten die Kanalzone, die strategisch wichtigsten Transportwege, die Radiosender, Fernsehstationen, Zeitungsredaktionen und Universitäten, verhafteten Regierungschef Noriega, zerschlugen das panamaische Militär, steckten ganze Wohnviertel in Brand und verfolgten jeglichen Protest gegen die Besatzung mit blutiger Gewalt. Der Oscar-prämierte Dokumentarfilm „The Panama Deception“ der US-Regisseure Barbara Trent und David Kasper erhellt auf eindrucksvolle Weise die realen Hintergründe, Zusammenhänge und Folgen dieser Militärinvasion, die in der medialen Öffentlichkeit entweder totgeschwiegen oder als heroische Aktion zur Befreiung des panamaischen Volkes vom korrupten Militärmachthaber und Drogenhändler Noriega glorifiziert wurde. Durch zahlreiche Interviews mit involvierten US-Militärs, Botschaftsangehörigen, Regierungsberater:innen und Geheimdienstmitarbeitenden, mit panamaischen Vertreter:innen von Opposition und Regierung sowie mit Betroffenen aus der Zivilbevölkerung und anhand umfangreichen Archivmaterials wird deutlich, dass es der US-Administration Ronald Reagans mitsamt dem späteren Präsidenten George H. W. Bush Sr. seit 1980 um die Wahrung ihrer Kontrolle über den Panama-Kanal sowie der ökonomischen und geostrategischen Vormachtstellung in der Region ging. Dafür musste General Noriega, der zuvor von der CIA angeworben worden war, um den vormaligen Machthaber Torrijos abzusetzen und die USA über sein Drogenhandelsnetzwerk bei der Bekämpfung der sandinistischen Revolution in Nicaragua zu unterstützen, beseitigt werden. Trotz aller finanzieller Unterstützung durch die USA hatte Noriega sich geweigert, den 1977 zwischen US-Präsident Carter und General Torrijos nach massiven Studierenden- und Arbeiterprotesten ausgehandelten Vertrag zu revidieren, der für das Jahr 1999 die vollständige Rückgabe der Kontrolle über den Panama-Kanal an die panamaischen Behörden sowie die Schließung der 14 US-Militärbasen im Land, des Ausbildungszentrums für den Dschungelkrieg des US Southern Command und dem berüchtigten Folterausbildungszentrum „School of the Americas“ vorgesehen hatte. Zu bedeutsam waren (und sind) die Schifffahrtsroute und die Militärpräsenz im Zentrum Lateinamerikas für die Profitmargen der US-Ökonomie, als dass sie dem statutarisch verbrieften Selbstbestimmungsrecht der panamaischen Bevölkerung überlassen werden könnten. Mit tiefgreifend humanistisch motivierter, investigativer Aufklärungstätigkeit und historisch-kritischem Realismus beleuchtet der Film dieses Kapitel der US-Außenpolitik und macht so zugleich unzweifelhaft deutlich, dass der Grund, warum die Welt mit dem Wegfall der realsozialistischen Staaten nach 1989 nicht friedlicher wurde, wesentlich in der krisenhaft-imperialistischen, lang tradierten Expansionspolitik der USA zu suchen ist. Frieden, Abrüstung und die globale Verwirklichung von Völker- und Menschenrechten, von sozialer Wohlentwicklung und demokratisch-aufgeklärter Entfaltung der Vielen bedürfen der grundlegenden Überwindung jener gesellschaftlichen Kräfte, die ein ökonomisches Interesse am Gegenteil haben. Jedes Engagement in dieser Hinsicht lohnt und ist in neuer Weise gefragt. Ein X ist kein U. International solidarisch – Schluss mit Austerität! _„__Die Dänen sind geiziger als die Italiener. Die spanischen Frauen geben sich leichter der verbotenen Liebe hin als die deutschen. Alle Letten stehlen. Alle Bulgaren riechen schlecht. Rumänen sind tapferer als Franzosen. Russen unterschlagen Geld. Das ist alles nicht wahr – wird aber im nächsten Kriege gedruckt zu lesen sein.“_ Kurt Tucholsky, „Nationales“, 1924. Näheres zur Kampagne könnt ihr online auf der Kampagnen-Seite (www.schluss-mit-austeritaet.de [1]) erfahren, den Flyer für die Anti-Austerity-Filmseminar-Reihe und weitere Termine gibt es unter www.schluss-mit-austeritaet.de/film-seminar-gegen-austeritaet [2]. Wir zeigen im Rhythmus von zwei Wochen einen Film; die Mittwoche an denen kein Film gezeigt wird, werden für die Anti-Austerity-Aktiventreffen genutzt, bei denen wir uns zur Weiterentwicklung der Kampagne, der Gewinnung neuer Bündnispartner und der Planung von weiteren Aktivitäten austauschen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Mail: kontakt@schluss-mit-austeritaet.de Facebook: www.facebook.com/ISSMA2018 [3] Twitter: https://twitter.com/issmakampagne [4] Instagram: https://www.instagram.com/issma_antiausterity [5]

Internationaler Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk

Datum: 29/11/2024
Uhrzeit: 0:00 - 24:00
Dokumentation der Botschaft

Ich bin zutiefst betrübt über die steigende Zahl palästinensischer Zivilpersonen, die in der Spirale der Gewalt im besetzten Westjordanland ihr Leben verloren haben. Mit jedem Todesopfer werden

Angst und noch mehr Gewalt geschürt. Ich lege allen Parteien eindringlich nahe, unverzüglich Schritte zu unternehmen, um die Spannungen abzubauen und diesen tödlichen Kreislauf zu durchbrechen.

Die seit langem bestehenden Konfliktursachen – die anhaltende Besetzung, die Ausweitung der Siedlungstätigkeit, die Zerstörung von Häusern und die Vertreibungen – verstärken die Wut, die Verzweiflung und die Hoffnungslosigkeit.

Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) ist nach wie vor eine lebenswichtige Stütze für die Palästinaflüchtlinge.

Ich würdige die Geber für ihre Unterstützung und fordere alle nachdrücklich auf, dem UNWRA mit vorhersehbaren und ausreichenden Finanzmitteln zur Seite zu stehen, damit es sein Mandat in vollem Umfang erfüllen kann.

Die Haltung der Vereinten Nationen ist klar: Der Frieden muss gefördert und die Besetzung muss beendet werden.

Wir sind fest entschlossen, die Vision von zwei Staaten – Israel und Palästina – zu verwirklichen, die Seite an Seite in Frieden und Sicherheit leben und sich Jerusalem als Hauptstadt teilen.

Bekräftigen wir gemeinsam unsere Unterstützung für das palästinensische Volk und sein Streben nach Verwirklichung seiner unveräußerlichen Rechte und nach einer Zukunft, in der alle in Frieden, Gerechtigkeit, Sicherheit und Würde leben können.

______________
1 Übersetzung des Deutschen Übersetzungsdienstes der Vereinten Nationen, New York

Internationaler Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk

Datum: 29/11/2024
Uhrzeit: 18:00
Wer mehr Informationen dazu hat, bitte über das Kontaktformular dieser Seite mitteilen!